Allgemeine Informationen zu Portfolios im Kindergarten
Die Dokumentation der Entwicklung und des Lernens wird von vielen Kindergartenlehrpersonen durch den Einsatz eines Portfolios unterstützt. Im Zentrum steht dabei, das individuelle Lernen der Kinder sichtbar zu machen und durch Gespräche zu vertiefen, Erzeugnisse festzuhalten, welche an ein bestimmtes Erlebnis erinnern, aber auch das Ich-Bewusstsein der Kinder zu stärken. Das Kind erkennt beim Erstellen wie auch bei der späteren Betrachtung des Portfolios, dass es Neues lernt und sich entwickelt. Wenn Kinder das eigene Lernen bewusst wahrnehmen, stärkt das die Selbstwirksamkeit und das Selbstvertrauen. Oftmals bietet das Portfolio eine Grundlage für die Kinder, um mit den Lehrpersonen, mit anderen Kindern oder mit den Eltern in einen Dialog über sich selbst zu treten (vgl. Broschüre «Portfolio im Kindergarten», S. 4).
Der Einsatz von digitalen Medien bei der Portfolioarbeit erweitert das Spektrum der Dokumentationsmöglichkeiten nochmals beträchtlich und ist mit einer einfach zu bedienenden App wie «Book Creator» bereits für junge Kinder auch selbstständig und niederschwellig möglich. Das digitale Portfolio soll dabei das analoge nicht ersetzen, sondern durch eine gezielte Kombination ergänzen.
Organisatorische Hinweise für die Arbeit mit der iOS-App Book Creator:
Organisatorische Hinweise für die Arbeit mit der Web-App app.bookcreator.com:
Foto-, Video- und Audioaufnahmen von Schülerinnen und Schülern dürfen nur mit der Einwilligung der gesetzlichen Vertreter und Vertreterinnen, im Normalfall der Eltern, aufgenommen werden.
Ein E-Portfolio kann ein wichtiges Instrument für die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus werden und den Eltern wertvolle Einblicke in die Entwicklung ihres Kindes liefern. Damit die Eltern die Absicht der Lehrperson verstehen und die Vorzüge der digitalen Dokumentation erkennen, sind eine frühzeitige und pädagogisch fundierte Information sowie regelmässige Einblicke in den Lernprozess zentral.